Studiengruppe

Aufwachsen und Alltagserfahrungen von Jugendlichen mit Behinderung

Das Deutsche Jugendinstitut e.V. führte zwischen 2018 und 2022 im Auftrag der Baden-Württemberg-Stiftung die Jugendstudie „Aufwachsen und Alltagserfahrungen von Jugendlichen mit Behinderung“ durch. Insgesamt nahmen über 2.700 Jugendliche mit verschiedenen Formen der Beeinträchtigung an der quantitativen Befragung teil. Auf Basis der erhobenen Daten wird ein Datensatz in aufbereiteter und anonymisierter Form an interessierte Wissenschaftler:innen zur Verfügung gestellt, so dass das Potenzial dieser Daten auch in anderen Forschungsvorhaben genutzt werden kann. Der Datensatz wird im STATA-Format (.dta) bereitgestellt.

Zu dieser Studie gehört folgende Erhebung:

JmB

Ausgangspunkt für diese Jugendstudie war die Feststellung, dass Jugendliche mit Behinderung in großen quantitativen Jugendstudien bislang wenig berücksichtigt werden. Manche Jugendlichen mit Behinderung werden systematisch aus Stichproben ausgeschlossen, wenn ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten für die Teilnahme an Befragungen in der methodischen Konzeption nicht beachtet werden. Die Jugendlichen mit Behinderung, die in die Stichprobe aufgenommen werden, sind oftmals nicht als solche identifizierbar und ihre Lebenssituation ist daher nicht darstellbar, wenn keine Informationen zum Vorliegen von Beeinträchtigungen erhoben werden.