Einzelstudie
Stieffamilien in Deutschland - Übersicht, Lebenssituation, Perspektiven
Die Untersuchung über "Stieffamilien in Deutschland" ist ein vom BMFSFJ finanziertes Projekt, das mit zwei methodischen Ansätzen arbeitet.
Durch eine Reanalyse der zweiten und dritten Welle des Familiensurveys (1994/2000 - jeweils ca. 10.000 Befragte) wurden zum einen gesicherte Aussagen über die Häufigkeit von Stiefkindern und deren unterschiedliche Elternkonstellationen getroffen, zum anderen wurde auf Familienebene die Auftretenshäufigkeit verschiedener Stiefkonstellationen bestimmt.
Um möglichst alle gelebten Stiefkonstellationen erfassen zu können, wird eine Stieffamilie dann als gegeben angesehen, wenn ein Kind (unter 18 Jahren) bei einem leiblichen Elternteil lebt und mindestens einer der leiblichen Elternteile eine neue Partnerschaft eingegangen ist.
Mit dieser sehr weit gefassten Definition wird zum einen der haushaltsübergreifende Charakter von Stieffamilien berücksichtigt, zum anderen wird der Pluralisierung familialer Lebensformen Rechnung getragen und die häufig zu Recht kritisierte Fokussierung auf die eheliche Stieffamilie aufgegeben.
Eine weitere Aufgabe des Projekts war es, die Lebensverhältnisse ausgewählter Stieffamilientypen systematisch zu beschreiben und mit denen von Kernfamilien und Alleinerziehenden zu vergleichen, wobei neben der ökonomischen Situation v.a. der Bildungsbeteiligung der Kinder und die Partnerschaftszufriedenheit der Eltern sowie der Kontakt des Kindes zum ausserhalb lebenden Vater zentrale Aspekte darstellen.
Zusätzlich hierzu wurde eine vertiefende qualitative Analyse durchgeführt. Im Mittelpunkt des Interesses standen die Kommunikationsstrukturen von Stieffamilien, wobei das Hauptaugenmerk auf der haushaltsübergreifenden Kommunikation liegt. Ziel war es, Faktoren zu benennen, die zu einer gelungenen Kommunikation zwischen den primär an der Familienkonstellation beteiligten Personen beitragen. Die Stichprobe von 50 west- und ostdeutschen Stiefvaterfamilien setzt auf der dritten Welle des Familiensurveys auf, wobei idealer weise vier Personen je Konstellation befragt wurden - leibliches Elternteil, Stiefelternteil, Stiefkind und externes leibliches Elternteil.
Zentrale Veröffentlichung: Bien, W./Hartl, A./Teubner, M. (Hrsg.): Stieffamilien in Deutschland - Eltern und Kinder zwischen Normalität und Konflikt (Reihe: DJI: Familien-Survey 10), Opladen: Leske und Budrich 2000
Die Projektseite im DJI-Internetangebot finden Sie hier.
Synopse
Kurztitel: | Stieffamilien 2001 |
Primärforscher: | Deutsches Jugendinstitut e.V., München |
Datenerhebung: | Infratest |
Projektstatus: | Daten und Dokumentation verfügbar |
Methode: | Bei der hir verwendeten Paper & Pencil Methode wurden von den Befragten des Familiensurveys 2000 insgesamt 58 Fälle bewußt erhoben.
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Bemerkung: | Dies ist eine Ergänzungsstudie zu einer Hauptstudie. |
Datensätze
Befragte Kinder
- Enthält die Daten der Paper-Pencil Interviews mit den Kindern inklusive der Netze aber ohne offene Fragen (N=58).
Die Datei enthält 58 Zeilen und 572 Spalten (0.11 MByte).
Drop-off Kinder
- Enthält die Daten des Drop-off Fragebogens (P&P) für die Kinder (N=57).
Der Drop Off Fragebogen wurde den Kindern übergeben, während der Interviewer die Mutter interviewte.
Die Datei enthält 57 Zeilen und 115 Spalten (0.02 MByte).
Befragte Mütter
- Enthält die Daten der CAPI-Interviews mit den leiblichen Müttern inklusive offener Fargen (N=58).
Die Datei enthält 58 Zeilen und 641 Spalten (0.29 MByte).
Netzdaten (Mutter)
- Angaben zu den Netzen der leiblichen Mutter.
Die Datei enthält 58 Zeilen und 219 Spalten (0.04 MByte).
Externe leibl. Väter
- Enthält die Daten der Paper-Pencil Interviews mit den leiblichen/außerhalb lebenden Vätern inklusive der Netze aber ohne offene Fragen (N=12).
Die Datei enthält 12 Zeilen und 394 Spalten (0.06 MByte).
Stiefvätern (neue Partner)
- Enthält die Daten der Paper-Pencil Interviews mit den Stiefvätern (neue Partner) inklusive der Netze aber ohne offene Fragen(N=44)
Die Datei enthält 44 Zeilen und 507 Spalten (0.10 MByte).
Dokumente
Fragebogen-
aktueller_partner_fragebogen.pdf (⇓ 100,7 KB)
- Fragebogen für den aktuellen Partner.
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expartner_fragebogen.pdf (⇓ 70,7 KB)
- Fragebogen für den Expartner.
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expartner_kinderfragen.pdf (⇓ 18,6 KB)
- Fragebogen für den Expartner, hier: Fragen zu den Kindern
(Einige Seiten wurden im Querformat gesetzt, diese finden sich in dieser Datei.)
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kinderfragebogen.pdf (⇓ 96,9 KB)
- Fragebogen für die Kinder.
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kinderfragebogen_drop_off.pdf (⇓ 32,5 KB)
- Fragebogen für die Kinder (hier:dropp-off Teil)
-
mutter_netze.pdf (⇓ 9,0 KB)
- Fragebogenteil für die Mutter, in dem die Netze erhoben werden.
Listenhefte und Erhebungsunterlagen-
blaue_liste_kinder.pdf (⇓ 11,3 KB)
- Blaue Namenslisten für die befragten Kinder.
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gruene_namensliste.pdf (⇓ 5,9 KB)
- Grüne Namensliste
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listenheft.pdf (⇓ 6,4 KB)
- Alle Listen.
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listenheft_erwachsenen_befragungspersonen.pdf (⇓ 23,0 KB)
- Listenheft für die erwachsenen Befragten.
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listenheft_fuer_befr_unter_18.pdf (⇓ 21,0 KB)
- Listenheft für Befragte unter 18 Jahren.
Materialien-
antwort_offene_fragen_aktueller_partner.pdf (⇓ 48,0 KB)
- Verschriftlichung der Antworten auf offene Fragen in den Paper-Pencil Interviews mit dem aktuellen Partner (Stiefvater).
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antwort_offene_fragen_ex-partner.pdf (⇓ 23,5 KB)
- Verschriftlichung der Antworten auf offene Fragen im Interview mit dem Ex-Partner (leiblicher Vater).
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offene_fragen_mutter_capi.pdf (⇓ 2.448,0 KB)
- Angaben der Mutter zu den offenen Fragen.
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